St. Stefan ob Stainz

Neue Mittelschule St. Stefan ob Stainz

ÖSTERREICH

Die in die Jahre gekommene Bestandstruktur der Schule musste den Anforderungen eines zeitgemäßen Schulbetriebs angepasst werden. Ein Gebäudezubau – größtenteils in Holzbauweise errichtet – erschließt weitere ca. 1.500 m2 nutzbare Fläche. Im Fokus: Mehr Raum, mehr Licht, mehr Qualität. Die bewusst gezeigten Sichtoberflächen der Holzkonstruktion, kombiniert mit einer weitläufigen Verglasung der Wände, sorgen für helle
Räume, ein freundliches Raumklima und dominieren den Bau innen wie außen.

Neu sind das Foyer und der Konferenz- und Direktionsraum, der Turnsaal wurde restrukturiert. Dem Foyer kommt u. a. die Aufgabe einer flexiblen Unterrichtserweiterung zu. Im ersten Stock sind dazu Lerninseln eingerichtet, die dem Konzept einer räumlich ungebundenen Bildungsarbeit folgt. Die kubische Akzentuierung von Treppe, Wandscheiben und der Galerie – ausgeführt in Holz mit gleichlaufender Maserrichtung – bildet im Zusammenspiel mit der hölzernen
Deckenkonstruktion einen hellen Raum mit polymorpher Ästhetik und klarer Funktion. Die Treppe und Wandscheiben bestehen aus CLT in Sichtqualität, ein KIELSTEG Dachtragwerk überspannt als ebene, geschlossene Fläche das 12 m breite Foyer.

In nur einem Jahr Bauzeit und unter Einhaltung des Budgets wurde die Schule durch die Neubaumaßnahme und den effizient restrukturierten Bestand erfolgreich modernisiert und erweitert. Geplant wurde das Projekt von der Architektin DI K. Fritz-Weidmann der ingenos ZT GmbH aus Gleisdorf. Ausgeführt wurde der Bau von den Firmen Muhri sowie Schranger Holzbaumeister.